Mehr Gegenwind für Branche

Südafrika: Konferenzteilnehmer formulieren Vorwürfe gegen Zigarettenindustrie

KAPSTADT // Massive Vorwürfe gegen die Zigarettenhersteller haben die Teilnehmer der „World Conference on Tobacco or Health“ in Kapstadt erhoben. Die Industrie erzeuge Armut, verletzte Arbeitnehmerrechte und beute Bauern aus.

Besonders scharf waren die Attacken gegen Philip Morris. Regierungen, Wissenschaftler, Forschungseinrichtungen, Stiftungen und private Gesellschaften wurden aufgefordert, jede Zusammenarbeit mit der Philip-Morris-Stiftung für eine rauchfreie Zukunft zu verweigern. Zudem appellierte die Konferenz an die Regierungen, bis 2021 einen Plan zu entwickeln, wie der Verkauf von Tabakwaren gestoppt werden kann.

Derweil hat die US-Behörde FDA angekündigt, ihre Pläne, den Nikotingehalt in Zigaretten zu begrenzen, nun umzusetzen.

 

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf dtz-online.de.